Donnerstag, 26. April 2012

Kino: Marvel's The Avengers (26.04.2012)

Gesamteindruck:
Darsteller      
Dialoge          
Drehbuch      
Dramaturgie  
Innovation      
Kamera/Optik
Soundtrack    


CINEtologisches Fazit:

So groß die Zweifel von Seiten des CINEtologischen Ehrenmitglieds an der Neubesetzung des Hulks mit Mark Ruffalo (zuvor u.a. zu sehen in ) auch waren - aus der Kinosesselperspektive verflogen sie wie der gigantische Flugzeugträger, der sich in die Luft aufschwingt.

Das Marvel'sche Comicheldenensemble aus Iron Man, Hulk, Thor, Captain America, Hawkeye und Black Widow plus Nick Fury wurde für nicht weniger als 220 Mio. U.S. $ bis in den abgelegendsten  Kamerawinkel hinein herausragend inszeniert. Das Avengers-Drehbuch beweist, dass die Zusammenführung von per se eigenständigen HeldInnen zu keiner (Achtung: Anspielung!) wild zusammengewürfelten, ungeschickt konstruierten WTF-Spende verkommen muss.

Tony Stark, gespielt von Robert Downey jr., tut sich ein weiteres Mal durch Dialog-Sahnehäubchen hervor, die v.a. sein Ego, seinen Stil, seinen Anzug und das Verhältnis zu seinen sozialen, wenn auch diesmal z.T. extraterrestrisch-heidnisch-göttlichen, gammastrahlenbelasteten und U.S.-gestrigen humanoiden Kontakten betreffen.
Im Zusammenhang mit dem bislang nur angedeuteten, alles überragenden Cast sollten neben der in dem schwarzen Anzug nochmal gesteigert attraktiven Scarlett Johansson, der ebenfalls ausgesprochen ansehnlichen und begabten Gwyneth Paltrow, der als Robin aus HIMYM (How I Met Your Mother) berühmt gewordenen Cobie Smulders (abseits davon u.a. noch zu sehen gewesen in Walking Tall - Auf eigene Faust mit Dwayne "The Rock" Johnson), Jeremy Renner (spätestens bekannt seit Tödliches Kommando - The Hurt Locker), Chris Evans (die Fackel aus Fantastic Four), Chris Hemsworth und dem unnachahmlichen Samuel L. Jackson.

Die durch die Abspann-Teaser der - den Avengers vorangegangenen - Marvel'schen Einzelheldensagen generierte Vorfreude steigerte sich CINEtologen-übergreifend in pure Begeisterung über das, was Regisseur und Drehbuchautor Joss Whedon (bislang eher Autor und Regisseur von Serien wie Buffy und Angel) zusammen mit seiner Crew, aus der der Gründer-CINEtologe aus. o.g. Gründen v.a. noch den Mann mit der Kamera, Seamus McGarvey (u.a. ...und dann kam Polly sowie Abbitte), lobend erwähnen möchte, hier auf die Leinwand brachte. Ganz [... hier stünde ggf. eine durch den Leser selbst assoziierte, etwaige Steigerung ...] großes Kino mit Stil und Raffinesse.    

[Der Gründer-CINEtologe möchte es an dieser Stelle einerseits nicht unerwähnt lassen, dass nach der - der Überlänge geschuldeten - Pause von Seiten des Vorführers bzw. der Vorführerin am Projektor im CineStar Neubrandenburg äußerst nachlässig gehandelt wurde, sodass fast 5 Minuten des Films hinter einem noch geschlossenen roten Vorhang und ohne Ton abliefen! Und selbst - als dies nach Beschwerden der Zuschauer doch noch bemerkt wurde, sich der Vorhang öffnete und der Ton wieder einsetzte - dann wurden nicht etwa die verpassten ca. 5 Minuten erneut gezeigt, sondern unvermindert fortgesetzt, als hätte es die Panne nicht gegeben! Und dafür legte man zuvor immerhin nicht weniger als 12 Euro (inkl. Loge und Überlänge, aber ohne 3D-Brille) in die Kinokasse!
Andererseits möchte der Gründer-CINEtologe insbesondere der nach der Vorführung anwesenden und sich der z.T. lautstark geäußerten Kritik durch einige Kinobesucher gestellten Dame von der Kasse für die unkomplizierte Ausstellung einer Freikarte für einen 3D-Film der Wahl danken. Das entschuldigt zwar nur bedingt die - auch nicht zum ersten Mal erlebte und bei entsprechender Sorgfalt durchaus vermeidbare - Panne bei einer Filmvorführung, die in diesem Fall auch noch am Tag des deutschen Kinostarts auftrat, aber das persönliche Verhalten besagter Dame war zumindest korrekt.

P.S.: Der oben aufgezeigte Schnappschuss der Kinokarte entstand kurz vor dem Tausch gegen eine Freikarte. Der Gründer-CINEtologe bittet die niedrige Qualität zu entschuldigen.]

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